Als gebürtiger Solinger habe ich viele Freunde in Wuppertal und daher war mir auch bekannt, dass es hier einen sehr großen und sehr gut erhaltenen Altbaubestand gibt. Die Hügel, die Wupper, Pina Bausch und die Schwebebahn gefallen mir besonders gut an der Stadt. Wuppertal hat seinen ganz besonderen Charm, den ich so mit keinem anderen Ort vergleichen kann. Ich fühle mich hier sehr wohl. Ich wohne im Briller Viertel, welches voller wunderschöner und beeindruckender Denkmalschutz-Altbauten ist und zum spazieren und staunen einlädt. Ich habe selten Häuser und Wohnungen gesehen in welchen die Altbauelemente so prachtvoll und gut erhalten sind wie hier. Gleich nebenan ist das Luisenviertel, das sehr viele kleine Läden, Ateliers, Restaurants und Bars hat, die keinen Ketten angehören und alle ihre individuelle Handschrift aufweisen. Es herrscht immer eine sehr schöne urlaubsähnliche Atmosphäre und die Menschen gehen hier sehr gerne aus und lieben das Leben auf der Straße. Falls ihr noch nie in Wuppertal wart, kommt vorbei, es lohnt sich!
Ich würde meinen Einrichtungsstil als einen Liebesbrief an die Welt der Kontraste beschreiben. Ob es Farben, unterschiedliche Texturen, verschiedene Designepochen oder die Größenverhältnisse der Einrichtungsgegenstände sind, ich liebe Kontraste! Ich mag es nicht, wenn Räume zu suppig und eintönig sind.
Eigentlich gibt es für mich bei der Wohnungswahl keine No-Gos. Ich denke, mit der richtigen Einrichtung, Wandfarben und Bodenbelägen kann man aus jeder Wohnung etwas zaubern. Allerdings muss die Wohnung das gewisse Etwas haben, etwas Besonderes. Das hat aber mehr mit einem Gefühl zu tun als zum Beispiel mit der Deckenhöhe.
Ich könnte mich bei meinem Lieblings-Piece mittlerweile nicht mehr für nur ein Teil entscheiden. Allerdings liegt mir das Gemälde, das über den Sesseln in der Lounge hängt, besonders am Herzen. Eine Freundin hat es für mich angefertigt und ich finde, es hat dem Wohnzimmer nochmal eine ganz andere Wirkung verliehen. Meine Wohnung ist noch lange nicht fertig eingerichtet, daher wird die Liste der Lieblingsstücke wohl noch weiterhin wachsen.
Das stimmt. Ich versuche meistens erst, Vintage Möbel zu finden, bevor ich etwas neu kaufe. Zum einen wegen der Nachhaltigkeit, zum anderen sagt mir oft die Ästhetik aus den vergangen Jahrzehnten mehr zu. Einer meiner Lieblings-Vintage-Läden in Köln ist Ode&Dyck. Dort findet man in mehreren Lagerhallen alles mögliche an Designklassikern, aber auch günstigeren Möbeln. Das Team ist sehr herzlich, kennt sich aus und lädt einen immer auf ein Getränk ein. Von daher plane ich mittlerweile immer schon mehrere Stunden für einen Besuch ein und gehe auch nie mit leeren Händen nach Hause.
Ich versuche, sowohl bei der Inneneinrichtung als auch bei der Mode nicht zu sehr auf Trends zu achten. Trends sind vergänglich und damit nicht nachhaltig. Ich achte eher auf Qualität und auf Beständigkeit.
Björk - Hyperballad
Tom of Finland XXL - Das Buch lohnt sich, versprochen!
Ganz klar, vintage!
Danke, Dennis!
@dennisvonnazareth