Meisterwerk der Architektur von Claude Parent in der Nähe von Paris

Kaufpreis
3.600.000€
Wohnfläche
ca. 410 qm
Grundstück
37.000 qm
Einfamilienhaus
Zimmer
6
Schlafzimmer
5
Badezimmer
3
Frei
nach Vereinbarung
Außenstellplatz
Garten
Nebenhaus
Tennisplatz
Waldanteil
Keller
Provision
3 % zzgl. 19 % MwSt.

Erschienen in Architectural Digest

In den 60er Jahren schuf Claude Parent, einer der bedeutendsten Architekten Frankreichs, in einem abgelegenen Wald in der Normandie ein revolutionäres Meisterwerk. Inspiriert von einer Begegnung mit dem Philosophen Paul Virilio, entwarf Parent ein mutiges und extravagantes Haus für die Künstlerin Andrée Bordeaux-Le Pecq. Das einzigartige Gebäude, das von Weitem an eine Pagode erinnert, ist innen so extravagant wie klug aufgeteilt und thront auf einem 37.000 Quadratmeter großen Grundstück mit einem kleinen Privatwald und einem Tennisplatz – nur knapp über eine Stunde Autofahrt von Paris entfernt in der Normandie, in unmittelbarer Nähe zweier exklusiver Golfplätze.

Bereits von der Straße aus lässt sich erahnen, dass es sich hierbei um ein ganz besonderes Zeugnis der Architekturgeschichte handelt: Hinter dem schlichten Tor führt ein 50 Meter langer Kiesweg hinab zum Haus, das parallel zur Straße auf dem erschlossenen und gepflegten Grundstück platziert wurde. Zuerst fällt die spektakuläre Dachkonstruktion auf, die die Villa, das nahezu vollständig aus Beton und Glas errichtet wurde, in der Design-Welt so bekannt gemacht hat.
Das Haus wurde bewusst in zwei Bereiche eingeteilt, die unterschiedlichen Bedürfnissen gewidmet sind: Der öffentliche, repräsentative Bereich mit Atelier, der jetzt als Wohn- und Essbereich genutzt wird, und der private Bereich mit drei Schlafzimmern und dazugehörigen Bädern. Auch im Inneren bleiben Beton, Glas und helles Holz die dominierenden Baumaterialien – ergänzt durch den antiken Terrakotta-Boden, der in Fischgrätoptik verlegt wurde und einheitlich bis nach draußen auf die Terrasse reicht. Das spektakuläre Dach ermöglicht ein spektakuläres Raumprofil im Inneren und wird durch ebenfalls geschwungene, weiße Wände wieder aufgegriffen.

Während sich mittig der Essbereich mit Einbauschränken und Zugang zur Terrasse befindet, öffnet sich das Haus zum Wohnbereich auf der linken Seite über einige Treppenstufen. Die Wände sind hier zusätzlich mit hellem Holz verkleidet, was einen wunderschönen Kontrast zum rauen Beton schafft. Über einen holzvertäfelten Treppenaufgang gelangt man auf die Galerie, die früher als Atelier genutzt wurde. Sie überblickt den gesamten Wohnbereich und ist genau der inspirierende Arbeitsplatz, den man sich als Künstlerin wünscht. Heute ist hier Platz für einen großen Schreibtisch, eine Staffelei und viel Stauraum durch originale Einbauten. Das ikonische Oberlicht, das sich aus der Dachform ergibt, befindet sich direkt darüber.
Unter der Galerie liegt die Küche mit Vorbereitungsraum, die noch zusätzlich erweitert werden kann, da der angrenzende Raum nachträglich eingezogen wurde und aktuell vom Eingangsbereich aus begehbar ist. Die West-Seite des Wohnbereichs ist dem offenen Kamin gewidmet, zu dem ein riesiger Abzug aus Beton gehört, der am Stück eingebaut wurde. Hier befindet sich auch gleichzeitig der Übergang zum Schlafbereich. Das gesamte Haus ist auf der Rückseite durch große Fenster verglast, die den Blick auf das traumhafte Grundstück eröffnen. Die Alufenster inklusive der Scheiben sind teilweise gekrümmt und wurden organisch an die Hausform angepasst.

Der Schlafbereich nimmt den rechten Teil des Hauses ein und ist vom Wohnbereich und vom Flur aus begehbar. Hier liegt vorwiegend Holzboden. Alle Räume sowie der lange Flur verfügen über praktische Einbauschränke. Insgesamt gibt es drei Schlafzimmer, zu denen jeweils ein Bad en suite gehört. Diese stammen stilecht aus der 60er-Jahre Design-Epoche, teilweise mit handgebrochenen Glas-Mosaik Fliesen. Die beiden großen Eckschlafzimmer sind mit Fensterbändern auf unterschiedlichen Höhen versehen, was für besonders schönen Lichteinfall sorgt. Entlang der Grundstücksgrenze zum Nachbarn wurden zahlreiche neue Bäume gepflanzt, die in kurzer Zeit einen zusätzlichen Sichtschutz auf der Westseite des Grundstücks versprechen. Im Westen liegt auch der Tennisplatz, den man vom Haus aus nur erahnen kann, da er von zahlreichen, großen Bäumen verdeckt wird. Auch ein Kellerraum steht zur Verfügung, der über einen Schacht an der Seite des Hauses erreichbar ist und so konstruiert ist, dass er leicht zu be- und entladen ist.
Zusätzlich zum Haupthaus befindet sich am Rande des Grundstückes ein wunderschönes, kleines Hausmeisterhäuschen, das bewohnt und/oder vermietet werden kann.

Lage

Die Mikrolage des Hauses ist ausgesprochen ruhig. Die Straße vor dem Tor ist so gut, wie nicht befahren und führt lediglich zu den Grundstücken der Bewohner, die alle sehr großzügig geschnitten sind. Das einzig konstante Geräusch ist das Zwitschern der Vögel, die sich auf dem riesigen Grundstück mit Wald sehr wohl fühlen. Bois-le-Roi, westlich von Paris gelegen, bietet eine reizvolle Umgebung, die für ihre natürliche Schönheit und historischen Charme bekannt ist. Die Region ist geprägt von malerischen Dörfern, üppigen Wäldern und malerischen Flüssen. Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radfahren und Angeln sind hier beliebt. In der Nähe liegen auch bekannte Städte wie Rouen und Versailles mit ihren historischen Sehenswürdigkeiten. Das zum Verkauf stehende Haus in Bois-le-Roi bietet seinen Bewohnern eine ideale Lage, um die Schönheit der Normandie zu erleben und zu genießen.

Fotos: Gregor Zoyzoyla
Video: Julian Beekmann
Schnitt: Sarah Beekmann

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