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Zu Besuch bei Max und Nico in Berlin
Zu Besuch bei Max und Nico in Berlin Wir haben die beiden in Pankow besucht und mit Ihnen über das Konzept ihrer tollen Altbauwohnung gesprochen.

Wir haben Max und Nico in ihrer Wohnung in Pankow besucht, um sie zu fragen, wie man als Designer mit privaten Interior Projekten umgeht, was ihnen an ihrem Kiez gefällt und wie sie zu zweit den richtigen Mix für ihre Altbauwohnung gefunden haben. Auf Instagram teilen sie außerdem den Fortschritt ihrer Wohnung und Eindrücke aus ihrem interessanten Mix aus Klassikern und zeitgenössischen Möbeln.

Erzählt doch kurz von euch – wo kommt ihr her, was hat euch nach Berlin gebracht, womit verdient ihr euer Geld?
Ich (Max) komme aus der Nähe von Frankfurt am Main. Mein Bachelor in Modedesign hat mich vor rund 9 Jahren nach Berlin gebracht und danach hat es mir einfach zu gut gefallen und ich bin geblieben.
Nico kommt ursprünglich aus Mecklenburg-Vorpommern und kam vor knapp 12 Jahren wegen des Jobs hierher. Er hat auch schon in Frankfurt und Köln gelebt aber Berlin fühlte sich einfach mehr nach einem Zuhause an. Im Berufsleben sind wir beide Visual Merchandiser, jedoch bei unterschiedlichen Unternehmen. Unsere allgemeine Passion für Design hat uns vielleicht auch ein wenig zusammengeführt.

Was war euch bei der Wahl eurer Wohnung besonders wichtig und gibt es etwas, das ihr vermisst?
Man muss zuerst erwähnen, dass Nico schon in der Wohnung wohnte als wir zusammengezogen sind. Ihm war es damals super wichtig einen Balkon zu haben. Als wir vor rund 4 Jahren dann zusammengezogen sind, war uns beiden wichtig, dass die Aufteilung der Wohnung zu unseren Bedürfnissen passt, ohne die Identität des Grundrisses komplett zu verändern.

Euren Stil beschreibt ihr als „modern contemporary“, was wir auch ziemlich treffend finden. Wie habt ihr euren Stil gefunden und wie konzeptionell geht ihr beim Einrichten vor?
Wir haben unseren Stil eigentlich sehr symbiotisch gefunden. Nico war zum Beispiel schon immer ein großer Design-Klassiker- und Vintage-Fan während ich viel Inspiration in moderner eher „kalter“ Architektur finde. Wir sind jedoch der Ansicht, dass sich das gar nicht widerspricht – im Gegenteil, es ist eine schöne Symbiose.
Unser übergreifendes Konzept haben wir immer im Hinterkopf. Der Feinschliff passiert eher mit der Zeit und oft aus dem Bauch heraus.

Ihr setzt viel auf Klassiker aber auch da gibt es ja immer wieder Trends, die man beobachten kann: z.B. aktuell das Sesann bzw. das Camaleonda Sofa, die man sehr oft sieht. Kennt ihr das regelmäßige Bedürfnis nach Veränderung?
Wir lieben Design-Klassiker aber wir folgen nicht jedem Trend – schon gar nicht um jeden Preis. Alles muss ins Gesamtbild der Wohnung passen und eher komplimentieren als das gelegentlich aufkommende Bedürfnis nach Veränderung zu befriedigen.
Wenn wir ehrlich sind, haben wir aber natürlich auch Spaß daran, uns immer wieder neu inspirieren zu lassen und sind ständig auf der Suche nach neuen Pieces bzw. „dem perfekten Teil“. Wir sind auch ständig dabei umzustellen und leicht zu verändern, was sicher von unserer Leidenschaft für Interior kommt.

Eine Frage, die wir oft stellen: Wie geht man vor, wenn man beruflich nicht mit Design zu tun hat und mit der Einrichtung der eigenen Wohnung überfordert ist?
Man sollte sich zuerst über die eigenen Bedürfnisse und den Stil klar werden. Der Zweck ist genauso wichtig wie die Ästhetik! Dann sucht man sich Inspiration (zum Beispiel über Instagram). Persönliche Gegenstände mit Geschichte leiten ebenfalls oft in die richtige Richtung. Uns hilft es auch sehr, mit einem Raum anzufangen statt überall gleichzeitig. Und wenn alle Stricke reißen, Rat bei Profis oder Freunden suchen - Vielleicht gibt es ja auch Interieur-Enthusiasten im Freundeskreis. :)

Was gefällt euch an eurem Kiez besonders und habt ihr ein paar Geheimtipps für nicht Berliner, die ein paar Tage in der Stadt sind?
An unserem Kiez gefällt uns besonders die Ruhe trotz der Großstadt-Atmosphäre. Wir wohnen in Pankow und hier ist es nicht wie im Stadtkern. Hier entstehen immer mehr schöne Ecken und Cafés aber die Anbindung (z.B.: nach Mitte) ist super. Das war uns wichtig, da wir gerade am Wochenende viel unterwegs sind.
Ein geheimer Tipp ist es nicht, aber die "Neue National Galerie" oder die "Berlinische Galerie" sind immer einen Besuch wert.

Drei kurze Fragen zum Schluss
Welcher Song darf keinesfalls in unserer Welcome Home Playlist fehlen?
Unser All Time Favorite Song ist "Binz" von Solange.

Welches Coffee Table Book sollte man tatsächlich lesen?
Ohjee - wir stehen sehr auf Bildbände wie zum Beispiel den von Peter Lindberg - aber sowohl "HOMES FOR OUR TIME" vom Taschen Verlag, als auch "irreverent" von Carine Roitfeld, sind definitiv auch deren Texte wert!

Ihr dürft ab sofort nur noch einen Stuhl verwenden, welcher wäre es?
Der Diamond Chair von Knoll - Super bequem zum "loungen" aber auch hoch genug um am Tisch zu sitzen.

Folgt den beiden unbedingt unter: @r.a.u.f.a.s.e.r.b.e.r.l.i.n

Der schnellste Weg zu uns —
unkompliziert und unverbindlich. Wir melden uns noch am gleichen Tag zurück.
Frau
Herr
Vielen Dank für Ihre Anfrage!
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